Airbnb will gegen Diskriminierung vorgehen. Über die Online-Plattform finden weltweit reisende Menschen eine passende Unterkunft. Doch wie es scheint, werden einige potenzielle Gäste manchmal diskriminiert. 2019 klagten drei schwarze Frauen, weil von Nutzern verlangt wird, den Namen sowie ein Bild von sich online zu stellen. Daher einigte man sich nun darauf, dass bald nur noch die Initialen zu sehen sein werden, bis die Buchung bestätigt ist. Seit 2018 sind die Fotos der Gäste für die Hosts unsichtbar. Schon 2016 ergab eine Studie, dass User mit einem schwarz klingenden Namen mit 16 Prozent geringerer Wahrscheinlichkeit eine Buchungsbestätigung bekommen. Konnte eine Diskriminierung nachgewiesen werden, so wurde die betroffene Person von Airbnb ausgeschlossen. Gästeprofile sollen nun ab dem 31. Januar 2022 so angezeigt werden, dass keine Diskriminierung mehr stattfinden kann. Allerdings soll diese Änderung zunächst nur im US-Bundesstaat Oregon vorgenommen werden, der Region, aus der die Klage einst kam. Ob diese Maßnahme auch nach Europa kommt? Dazu äußerte sich das Unternehmen bislang nicht eindeutig.
Bei der Ansicht von Gästeprofilen auf Airbnb ändert sich etwas. Der Hintergrund ist Diskriminierung, die einige Nutzer erfahren haben. Es wurde Klage eingereicht. Wo die Änderung in Kraft tritt und was genau passiert? Mehr Details gibt’s hier im Video.