Er spielt den Teufel! "GZSZ"-Darsteller Wolfgang Bahro hat eine neue Rolle
 22.09.2018, 02:38 Uhr

Seit mehr als 25 Jahren ist Wolfgang Bahro, der in der erfolgreichen RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" die Rolle des "Jo Gerner" übernimmt, als Serien-Schauspieler tätig. Doch, was viele nicht wissen: Der 57-Jährige arbeitet nebenbei auch noch am Theater, macht Kabarett und ist zudem auch noch Synchronsprecher. In seinem neuesten Job wird er in die Rolle des Teufels schlüpfen.

Wolfgang Bahro spielte bereits "Charlie Chaplin" im Schlosspark Theater Berlin

Der "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Star wagt sich erneut auf die große Bühne. Noch vor wenigen Wochen war er in der Rolle von "Charlie Chaplin" in dem Stück "Ein gewisser Charles Spencer Chaplin" zu sehen und postete immer wieder tolle Schnappschüsse von seinen Auftritten auf seinem Instagram-Profil. Im Herbst 2018 wird er nun bei den ersten Potsdamer "Jedermann"-Festspielen in der Nikolaikirche zu sehen sein. Auf der Bühne aufgeführt wird dann das Stück "Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes". Im Mittelpunkt steht dabei die Figur "Jedermann", die unerwartet mit dem Tod beziehungsweise in diesem Fall mit dem Teufel in Form des "Gute Zeiten, schlechten Zeiten"-Schauspielers konfrontiert wird. Neben Wolfgang Bahro haben auch andere bekannte Gesichter Rollen ergattert, wie zum Beispiel Moderatorin Eva Habermann oder die GNTM-Kandidatin Larissa Marolt. Die Premiere ist am 28. September 2018, danach sind weitere acht Vorstellungen geplant.

Der "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Fiesling spielte bereits einen Diktator

Im Dezember 1992 hatte Wolfgang Bahro als fieser Rechtsanwalt "Jo Gerner" seinen ersten Einsatz in der RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Die Figur des Bösewichts scheint ihm dabei sehr am Herzen zu liegen und so stand er bereits für das Stück "Gasherd und Klistiere" als Adolf Hitler im" Jüdischen Theater" in Berlin auf der Bühne. Die Vorbereitung auf die Rolle des großen Diktators fiel Wolfgang Bahro schwer, wie der "GZSZ"-Star im Interview mit der "Berliner Zeitung" erklärte: "Das kostete schon eine gewisse Überwindung. Normalerweise will man sich mit seiner Figur identifizieren und immer ein Stück zeigen, an ihr vielleicht doch mögen kann." Doch das kam für den "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Star hier nicht infrage und so bereitete er sich auf die Hitler-Rolle vor, indem er sich historische Tondokumente anhörte. Wolfgang Bahro sagte zudem, dass ein Theaterstück, bei dem das Publikum über Hitler lacht, eine große Herausforderung für ihn war. Die Zuschauer waren am Ende aber überaus begeistert von der Leistung des "Jo Gerner"-Darstellers.

Mehr über Wolfgang Bahro: 

Wolfgang Bahro wurde im September 1960 in Berlin geboren. Fans kennen ihn vor allem als Serien-Fiesling "Jo Gerner" aus der TV-Dailysoap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" auf RTL. Dort ist er bereits seit Ende 1992 zu sehen. Im Fernsehen konnte man den Schauspieler vorher schon zusammen mit Dieter Hallervorden in der ZDF-Comedysendung "Die Didi-Show" erleben. Neben seiner Serien-Karriere hatte Wolfgang Bahro außerdem bereits Gastrollen in "Ein Bayer auf Rügen", "Löwenzahn" oder auch "SOKO 5113". Privat ist Wolfgang Bahro glücklich mit seiner Frau Barbara verheiratet und hat mit ihr einen gemeinsamen Sohn. Neben seiner Tätigkeit beim Theater arbeitet Bahro außerdem als Synchronsprecher. Dabei lieh er zum Beispiel bereits Schauspieler Steve Buscemi seine Stimme oder war im Hörspiel "Sherlock Holmes - Im Zeichen der Vier" zu hören.

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