Als Schauspieler muss man in jegliche Rolle schlüpfen können. Doch für viele ist die Verwandlung, die Scarlett Johansson für ihre Hauptrolle in „Rub & Tug“ übernimmt, zu viel. Die 33-Jährige verkörpert den Transmann Dante „Tex“ Gill, der in den 70er Jahren Bordelle betrieb, die als Massagesalons getarnt waren. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Grund für den Aufschrei: Johansson ist im wahren Leben eine Frau, und nicht eine Frau, die sich als Mann identifiziert und als ebendieser durchs Leben geht. Auf Twitter wurde Kritik laut, Transgender-Schauspieler für die Rolle zu casten. Die Reaktion der „Black Widow“-Darstellerin fiel kurz und knapp aus. Sie ließ über einen Repräsentanten gegenüber dem Online-Magazin „Bustle“ erklären: „Sagen Sie ihnen, dass sie die Kritik an die Vertreter von Jeffrey Tambor, Jared Leto und Felicity Huffman für eine Stellungnahme weiterleiten können.“ Damit spricht die Schauspielerin Rollen wie die von Jared Leto in „Dallasas Buyer’s Club“ oder auch Hufmans Performance in „Transamerica“ an, in denen ihr männlicher beziehungsweise weiblicher Kollege ebenfalls eine Transgender Person spielte. Schon 2017 geriet Scarlett für „whitewashing“ in die Kritik, weil sie die Hauptrolle der Anime-Verfilmung „Ghost in the Shell“ verkörperte, da die Figur eigentlich eine Asiatin ist. Wann „Rub & Tug“ gedreht wird oder in die Kinos kommt, steht bislang noch nicht fest.
Schauspielerin Scarlett Johansson steht in harscher Kritik. Sie soll die Hauptrolle in einem Biopic über den Transmann Dante „Tex“ Gill in „Rub & Tug“ übernehmen. Doch nun heißt es, Transgender-Schauspieler hätten dafür gecastet werden sollen. Ihre Reaktion auf die Kritik erfahrt ihr im Video!