Eine vegane Ernährung ist in Deutschland keine Seltenheit mehr. Etwa 3,2 % der Deutschen sollen laut einer Ernährungsstudie aus 2020 vom Lebensmittelhersteller Veganz nur pflanzliche Produkte konsumieren. Dazu kommen 4,4 % Vegetarier, die zumindest auf Fleisch verzichten, allerdings Eier, Milchprodukte und Co. verzehren. Unter den Veganern finden sich auch einige Promis wieder, die mit ihrer Lebensweise auch andere zum Umdenken bewegen können. Viele von ihnen setzen sich für den Tierschutz ein, andere folgen dem Lifestyle vorwiegend für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften. Wir verraten euch, wer aller zur pflanzlichen Seite gehört!

Billie Eilish

Kaum jemand ist derzeit so groß im Geschäft, wie die 20-jährige Sängerin Billie Eilish. Schon ihr ganzes Leben lang lebt die Musikerin vegetarisch, seit einigen Jahren ist sie sogar vegan. Die Umstellung dürfte nicht schwer gewesen sein, schließlich leidet Billie unter Laktoseintoleranz und konnte Milchprodukte immer nur in kleinen Mengen zu sich nehmen. Mittlerweile hat sie mit ihrem pflanzlichen Lebensstil sogar ihre Familie überzeugt, weshalb im Hause Eilish nur noch vegan gekocht wird. Auch auf Tournee wird der Weltstar natürlich mit den besten veganen Speisen verwöhnt, schließlich kann sich die Sängerin eigene Köche problemlos leisten. Mit ihren Interviews und Posts auf sozialen Netzwerken erreicht Billie Eilish eine enorme Menge an Menschen. So verbreitet sie ihre ethischen und gesundheitlichen Bedenken zum Thema Fleischkonsum und konnte sicherlich schon die eine oder andere Person von einer veganen Ernährung überzeugen.

Venus und Serena Williams

Die Tennisspielerinnen Venus und Serena Williams sind für ihre unglaublichen Leistungen am Platz weltbekannt. Seitdem sie allerdings nicht mehr die Bestenlisten bei den Open zieren, haben sich die amerikanischen Schwestern auf anderen Ebenen verwirklicht. Serena besitzt z. B. eine eigene Fashion-Brand, Venus hat sich mit der Produktion von veganen Supplements verwirklicht. Anstoß für die Gründung von Happy Viking war, dass beide Schwestern sich bereits seit Jahren vegan ernähren. Das hat sich sogar positiv auf ihre Leistungen im Tennis ausgewirkt und widerlegt damit die langanhaltenden Gerüchte darüber, dass Athleten Fleisch benötigen, um ihr Fitnesslevel halten zu können. Der Ernährungsexperte Axel Schurawlow erklärt in einem Artikel von Betway Sportwetten sogar das genaue Gegenteil. Fleisch und Milchprodukte können im Körper Entzündungen verursachen und damit die Regenerationszeit nach dem Training verlängern. Eine pflanzliche Ernährung reduziert deshalb meist die Entzündungswerte im Körper und macht Athleten sogar noch leistungsfähiger. Pflanzliche Proteine gibt es zum Glück genügend, dabei ist es nur wichtig, die richtigen Zutaten zu kombinieren, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen.

Benedict Cumberbatch

Kaum ein Schauspieler war in den letzten Jahren so gefragt, wie Benedict Cumberbatch. Der Brite übernahm legendäre Rollen wie die von Sherlock Holmes und Doctor Strange und wurde zur Stimme des CGI-Drachens Smaug in der Hobbit-Filmreihe. Sogar einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood hat der Schauspieler im letzten Jahr erhalten. Privat setzt sich das Ausnahmetalent für den Tierschutz ein und wurde dafür von der Tierschutzorganisation PETA 2018 zum „schönsten veganen Celebrity“ gewählt. Für GQ Magazine ließ sich der Hollywood-Star außerdem in einem komplett veganen Outfit ablichten. Damit zeigte Cumberbatch, dass er nicht nur bei seiner Ernährung auf pflanzliche Produkte setzt, sondern seinen Veganismus auch in anderen Bereichen wie etwa der Mode konsequent durchsetzt.

Vegane Stars sind eine tolle Inspirationsquelle und können ihre Plattform dazu nutzen, andere Menschen auf die Vorzüge einer pflanzlichen Ernährung hinzuweisen. Dass der Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte den Körper schwächen oder gar Mangelerscheinungen auslösen könnte, widerlegen die Stars, die stetig unter Stress stehen und bis zur Erschöpfungsgrenze performen, allemal. Wichtig ist dabei nur, auf die Zusammensetzung des Speiseplans zu achten und gegebenenfalls zu supplementieren.