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Kleidung für heiße Tage: Mit diesen Materialien startest du angenehm in den Sommer

Wenn draußen schon am Morgen die Hitze steht, kann Kleidung schnell zur Belastung werden. Was hilft, sind Materialien, die atmungsaktiv sind, wenig auftragen und trotzdem nicht nach fünf Minuten durchgeschwitzt wirken. Aber was trägt sich im Sommer wirklich gut? Und worauf kommt es bei der Wahl des Stoffes an?

Natürliche Materialien punkten bei Hitze

Bei Temperaturen über 30 Grad kommt es nicht nur auf den Schnitt, sondern vor allem auf das Material an. Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Hanf schneiden bei heißem Wetter meist besser ab als synthetische Stoffe. Sie nehmen Feuchtigkeit auf, lassen Luft an die Haut und sorgen dafür, dass der Körper seine Temperatur besser regulieren kann. Besonders Leinen hat sich als Klassiker für den Sommer etabliert: Der Stoff wirkt kühlend, trocknet schnell und sieht auch dann noch gut aus, wenn er ein wenig knittert – was im Sommer definitiv zur Entspannung beiträgt.

Wer sich für leichte und nachhaltige Leinenkleidung für Damen interessiert, findet mittlerweile eine breite Auswahl an modernen Schnitten, die nicht nur angenehm auf der Haut liegen, sondern auch stilistisch zu verschiedenen Anlässen passen – vom Büro bis zum Stadtbummel. Und: Leinen ist nicht nur hautfreundlich, sondern auch langlebig, was ihn zu einer nachhaltigen Wahl für den Sommer macht.

Baumwolle: Der Allrounder mit Grenzen

Baumwolle ist vielseitig und angenehm weich – deshalb landet sie häufig im Kleiderschrank. Für den Sommer eignet sich vor allem locker gewebte Baumwolle, da sie Luft durchlässt und sich auf der Haut nicht unangenehm staut. Aber: Schwere Baumwollstoffe oder eng anliegende Shirts saugen sich bei Hitze schnell voll und kleben dann unangenehm. Wer auf Baumwolle setzt, sollte also auf Schnitte achten, die locker sitzen, und lieber zu leichteren Qualitäten greifen.

Hanf: Robust, atmungsaktiv und unterschätzt

Hanfstoff ist in der Sommermode oft ein Geheimtipp. Er fühlt sich ähnlich an wie Leinen, ist aber noch etwas robuster und resistenter gegenüber UV-Strahlung. Hanf kühlt bei Hitze, kratzt nicht und wird mit jeder Wäsche weicher. Auch in Sachen Nachhaltigkeit punktet Hanf, da die Pflanze wenig Wasser braucht und ohne Pestizide auskommt. In Kombination mit Baumwolle oder Tencel entstehen daraus Stoffe, die auch bei hohen Temperaturen eine gute Figur machen.

Viskose und Tencel: Synthetik mal anders

Auch wenn viele bei Hitze lieber die Finger von Kunstfasern lassen – es gibt Ausnahmen. Viskose und Tencel (auch bekannt als Lyocell) zählen zu den halbsynthetischen Materialien, die aus natürlichen Zellstoffen wie Holz gewonnen werden. Sie sind weich, leicht glänzend, fließend und fühlen sich auf der Haut angenehm kühl an. Tencel hat außerdem die Eigenschaft, Feuchtigkeit besonders gut zu regulieren – ein klarer Vorteil an schwülen Tagen. Beide Stoffe knittern wenig, lassen sich gut kombinieren und bringen eine gewisse Eleganz mit, ohne an Komfort einzubüßen.

Auf die Verarbeitung kommt es an

Nicht nur der Stoff, auch die Art, wie er verarbeitet ist, entscheidet darüber, wie angenehm Kleidung im Sommer zu tragen ist. Enge Nähte, dicke Bündchen oder mehrere Lagen Stoff können schnell unangenehm werden. Besser sind Kleidungsstücke mit wenigen Nähten, lockeren Schnitten und offenen Webarten. So kann Luft zirkulieren, und die Wärme staut sich nicht unter der Kleidung. Auch kleine Details wie Schlitze an der Seite oder locker fallende Ärmel machen bei 30 Grad einen großen Unterschied.

Farbe und Gewicht: Kleine Details, große Wirkung

Dunkle Farben absorbieren mehr Sonnenlicht und fühlen sich schneller heiß an. Helle Töne wie Weiß, Beige oder Pastell reflektieren das Licht und halten den Körper kühler. Auch das Gewicht des Stoffes spielt eine Rolle: Leichte Stoffe mit lockerem Fall sind bei Hitze deutlich angenehmer als schwere Materialien. Ein dünner Baumwoll- oder Leinenstoff kann selbst bei langen Tagen im Freien dafür sorgen, dass die Kleidung nicht zur Belastung wird.

Synthetik vermeiden – mit Ausnahmen

Polyester, Nylon und Co. sind zwar pflegeleicht, trocknen schnell und knittern kaum – dafür sind sie in Sachen Tragegefühl bei Hitze oft die schlechteste Wahl. Die Stoffe lassen wenig Luft durch und sorgen für ein unangenehmes Schwitzen, das sich schnell staut. Wer nicht ganz auf synthetische Materialien verzichten möchte, sollte gezielt nach Sporttextilien mit Mesh-Einsätzen oder speziellen kühlenden Technologien suchen – oder eben auf Viskose und Tencel ausweichen.

Diese Alternativen sind nicht nur atmungsaktiver, sondern fühlen sich auch deutlich angenehmer auf der Haut an. Besonders bei Kleidung, die direkt aufliegt – wie Tops, T-Shirts oder Unterwäsche – lohnt sich der Griff zu durchlässigeren Materialien, um Hitzestress zu vermeiden.

Schuhe und Accessoires nicht vergessen

Auch wenn es in erster Linie um Kleidung geht – Schuhe und Accessoires spielen bei heißen Tagen ebenfalls eine Rolle. Materialien wie Leder oder Canvas lassen die Füße besser atmen als Plastik oder Gummi. Und wer auf Kopfbedeckung nicht verzichten will, greift besser zu leichten Stoffen wie Baumwolle oder Stroh. So wird der Kopf geschützt, ohne dass gleich ein Hitzestau entsteht.

Kleidung clever kombinieren

Im Sommer zählt nicht nur, was getragen wird, sondern auch wie. Mehrere dünne Lagen sind oft angenehmer als ein einziges dickes Kleidungsstück. Ein luftiges Top unter einem lockeren Hemd kann je nach Temperatur an- oder ausgezogen werden – das hilft auch bei Wechseln zwischen heißer Außentemperatur und klimatisierten Innenräumen. Wer clever kombiniert, bleibt flexibel und fühlt sich länger wohl.

Besonders bei längeren Tagen außer Haus, etwa im Büro oder auf Reisen, machen durchdachte Kombinationen den Unterschied. Auch Accessoires wie Tücher oder leichte Jacken aus atmungsaktiven Stoffen können praktisch sein, wenn sich das Wetter unbeständig zeigt.

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