- Was macht einen guten Glühwein aus?
- Ökotest nimmt Glühweine unter die Lupe
- Zucker und Pestizide – die Schattenseiten des Glühweingenusses
- Künstliche Aromen und nach Verpackung schmeckender Wein
- Fazit: Bewusster Genuss für ein frohes Fest
Wenn die kalte Jahreszeit naht, wärmen wir uns gerne an den Traditionen, die die Festtage so besonders machen. Eine dieser Traditionen ist der Genuss von Glühwein, der uns mit seinem würzigen Aroma und wohltuender Wärme durch die Winterabende begleitet. Doch was steckt wirklich in unserem Lieblingsweihnachtsgetränk? Eine aktuelle Untersuchung von Ökotest gibt Aufschluss und wir haben die Ergebnisse für euch zusammengefasst.
Was macht einen guten Glühwein aus?
Glühwein ist mehr als nur erwärmter Wein. Die Mischung aus Rot- oder Weißwein und Gewürzen wie Nelke, Zimt, Citrus, Kardamom und Muskat verleiht ihm seinen charakteristischen Geschmack. Aber nicht alle Glühweine sind gleich. Wie bei vielen Fertigprodukten stellt sich die Frage: Ist der Glühwein wirklich so gut, wie er schmeckt?
Ein guter Glühwein ist nicht einfach nur erwärmter rot oder weißwein. gewürze, wie Nelken, Zimt, Citrus, Kardamom, Muskat und Zimt Machen ihn erst zu dem besonderen Weihnachtsgetränk, dass wir kennen.
Ökotest nimmt Glühweine unter die Lupe
Ökotest hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Frage zu beantworten. In einer aktuellen Prüfung wurden zahlreiche Glühweine untersucht, und die Ergebnisse sind durchaus aufschlussreich. Ein Drittel der geprüften Glühweine erhielt die Note „sehr gut“. Besonders Bio-Glühweine konnten überzeugen, darunter der Alnatura Glühwein, der Völkel Hüggyglühwein und der Rote Premiumglühwein von Aldi Nord.
Von neun geprüften Glühweinen erhielt ein Drittel die note sehr gut. Vor allem Bioglühweine konnten laut Ökotest punkten.
Zucker und Pestizide – die Schattenseiten des Glühweingenusses
Ein kritischer Punkt bei allen Glühweinen ist der hohe Zuckergehalt. Der Völkel Hügelglühwein enthält mit 72 Gramm pro Liter noch am wenigsten Zucker. Doch das ist nicht das einzige Problem. Sechs andere Glühweine enthielten mindestens ein Pestizid in Spuren. Besonders bedenklich ist der Rote Nürnberger Christkindelsmarkt Glühwein und der Glühwein der Marke Winzer von Baden, in dem sogar drei verschiedene Pestizide gefunden wurden.
Alle enthalten mindestens ein Pestizid in Spuren, darunter auch der Rote Nürnberger Christkindelsmarkt Glühwein.
Künstliche Aromen und nach Verpackung schmeckender Wein
Ein weiterer Punkt, der bei der Bewertung der Glühweine zu Abzügen führte, waren künstlich zugefügte Vanille-Aromen oder ein Geschmack, der an die Verpackung erinnert. Diese Aspekte trüben das Geschmackserlebnis und werfen Fragen hinsichtlich der Natürlichkeit des Produktes auf.
Ebenfalls Punkt Abzug gab es, wenn Vanille Aromen künstlich zugeführt wurden oder der Glühwein sogar nach seiner Verpackung schmeckte.
Fazit: Bewusster Genuss für ein frohes Fest
Die Erkenntnisse von Ökotest zeigen, dass es durchaus Unterschiede bei der Qualität von Glühweinen gibt. Für diejenigen unter uns, die Wert auf Natürlichkeit und Qualität legen, ist es beruhigend zu wissen, dass es sehr gute Bio-Alternativen gibt. Die Festtage sind eine Zeit der Freude und des Genusses, und ein bewusster Umgang mit unseren Lieblingsgetränken kann dazu beitragen, dass wir diese Zeit in vollen Zügen und mit gutem Gewissen genießen können.
Lasst uns also auf die kleinen Dinge achten, die unseren Weihnachtsgenuss ausmachen, und wählen wir unsere Glühweine weise. In diesem Sinne: Prost und eine wundervolle Weihnachtszeit!