StartStar-NewsFacebook goes Tinder: Mark Zuckerberg verkuppelt bald die FB-Nutzer

Facebook goes Tinder: Mark Zuckerberg verkuppelt bald die FB-Nutzer

Facebook goes Tinder: Mark Zuckerberg verkuppelt bald die FB-Nutzer

Janina „Ninchen“ Kötz

Was für eine Überraschung! Nutzer sollen ihren Traumpartner bald im Online-Netzwerk Facebook finden können. Das kündigte jetzt Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf der Facebook-Entwicklerkonferenz „F8“ in San José an. Er möchte den Facebook-Usern dabei bald gesonderte Mitglieder-Profile mit Dating-Funktion anbieten. Nach dem jüngsten Datenskandal des sozialen Netzwerks soll dabei allerdings besonders auf den Datenschutz geachtet werden.

Dating-Profil auf Facebook: Partnersuche für Flirt-Interessierte leicht gemacht

Facebook hat ein enormes Wissen über seine Mitglieder. Mit einem „Like“ oder „Dislike“ entscheiden die Nutzer Tag für Tag darüber, was ihnen gefällt und was nicht. Angeklickte Links können dabei Aufschluss über die Interessen und Vorlieben geben, die wiederum ideale Informationen für eine Online-Partnervermittlung sind. Ob Facebook mit der neuen Dating-App aber am Ende wirklich auf diese Daten zurückgreifen wird, ist bisher noch unklar. Feststeht bereits, dass Nutzer an Events und Gruppen teilnehmen können, um dort ihre Dating-Profile für andere sichtbar zu machen. Wichtig dabei: Das neue Flirt-Profil soll für die bisherigen Facebook-Freunde nicht sichtbar sein. Zudem sollen bereits bestehende Kontakte auch nicht als potenzielle Partner vorgeschlagen werden. Weitere Details über die neuen Funktionen will Facebook-Gründer Zuckerberg in den nächsten Monaten bekannt geben.

Großes Flirt-Potenzial: Über 200 Millionen Facebook-Nutzer sind Single

Laut Mark Zuckerberg sollen sich bereits viele Paare in dem Online-Netzwerk gefunden haben. Über 200 Millionen Nutzer sind ihmzufolge derzeit auf Facebook mit dem Status „Single“ angemeldet. Zuckerberg erklärte: „Also gibt es hier ganz klar etwas zu tun!“ Einen Seitenhieb auf die Flirt-App „Tinder“ konnte sich der Facebook-Chef dabei nicht verkneifen: Er versprach, dass Facebook langfristige Beziehungen und keine kurzfristigen Flirts anstreben würde. Experten sind sich zudem sicher, dass das Online-Netzwerk mit einer eigenen kostenfreien Dating-Funktion durchaus das Zeug hat, „Tinder“ massiv unter Druck zu setzen. Doch neben der neuen Flirt-Funktion plant Zuckerberg noch eine weitere Neuerung, die viele Nutzer begeistern wird: Über einen neuen „Clear History Button“ können künftig besuchte Seiten und Anzeigen mit nur einem Klick komplett gelöscht werden. Eine ähnliche Funktion gibt es bereits in allen gängigen Web-Browsern.

Twitter-User scherzen über die neue Kuppel-Offensive von Facebook

Die Nachricht, dass Facebook bald seine User verkuppeln möchte, sorgte vor allem beim Mikroblogging-Dienst „Twitter“ für zahlreiche lustige Kommentare. So zwitscherte ein User: „#Facebook will Tinder Konkurrenz machen und ins Dating-Geschäft einsteigen: Da kriegt der ‚Teilen‘-Button eine ganz neue Bedeutung.“ Andere witzelten bereits darüber, welchen Namen das neue Partnersuch-Angebot haben könnte: „#Facebook bekommt eine Dating-Funktion: ‚Farmville-Bauer sucht Frau‘.“ Wiederum andere Twitter-User stehen der neuen Dating-Funktion eher skeptisch gegenüber und schreiben: „Flirten mit Facebook? Mir wäre das Fall-Beispiel von ‚Wir haben uns im Supermarkt kennengelernt‘ irgendwie lieber. Fazit: Bin oldschool oder sollte öfters einkaufen gehen!“

Weitere Überraschung: Auch für die Foto-App „Instagram“ sind Neuerungen geplant

Neben den neuen Dating-Profilen versprach Marc Zuckerberg auf der Entwicklerkonferenz außerdem eine Videochat-Funktion für die Facebook-Tochter „Instagram“. Durch diese sollen User mit anderen Personen via Echtzeit-Video miteinander in Verbindung kommen können. Das neue Feature soll direkt in die App eingebunden werden. Nutzbar ist der neue Videochat dann für private Unterhaltungen aber auch für Gruppengespräche. Aktuell befindet sich die Videochat-Funktion allerdings noch in einer Testphase, die Entwickler versprechen aber eine zeitnahe weltweite Einführung.

Must Read