StartStar-NewsWerbung fürs Casino: DARUM setzt man auf prominente Gesichter

Werbung fürs Casino: DARUM setzt man auf prominente Gesichter

Promis als Werbegesichter der Online-Casino-Branche

Janina „Ninchen“ Kötz

Der Weg, wie Unternehmen Werbung machen, hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark verändert. Auch die Casino-Branche ist im stetigen Wandel in Sachen Marketing. Was sich jedoch schon seit vielen Jahren als wirksam herausgestellt hat, ist das Werben mit prominenten Gesichtern. Warum das so ist, erfahrt ihr hier.

Glücksspiel-Anbieter müssen beim Kunden Vertrauen kommunizieren

In Sachen Glücksspiel ist das Vertrauen der Kunden sehr wichtig. Neue Nutzer müssen Ihre Kontodaten angeben und sich einen Account erstellen, um spielen zu können. Da muss die Website allen Sicherheitsanforderungen entsprechen, wie das Live Casino bei William Hill beispielsweise, und nach Außen viel Vertrauen kommunizieren. Um das besser umzusetzen, nutzen viele Anbieter in der Casino-Branche auch Stars und bekannte Gesichter.

Warum wirkt die Werbung mit Promis?

Besonders bekannte Fußballer stehen mit ihrem Namen für Casinos ein und sind das Gesicht der Werbekampagne. Neymar, Ronaldo und Co. haben Sponsoringverträge mit großen Glücksspielhäusern. Ein Team von Wissenschaftlern aus den USA, Kanada und Frankreich hat einen interessanten Ansatz erforscht, warum diese Form des Marketings so gut klappt. Bekannt war schon immer, dass Menschen von Marken angezogen werden, weil sie ihnen einen bestimmten Status verleihen.

Marken wie Ferrari, Armani und Tesla sind beispielsweise mehr auf Prestige ausgelegt als andere Marken. Die besagte Studie von Gideon Nave zeigt jetzt, dass das Sexualhormon Testosteron hierfür verantwortlich ist. Ein Schub von diesem Hormon sorgt für die Vorliebe bekannter Marken und dem wahrgenommenen Status dahinter. Die Assoziation mit Menschen, welche in unserer Gesellschaft ein hohes Ansehen haben, verbinden die Kunden mit der Marke und dem Status dahinter. Das bedeutet, dass die Marke automatisch besser angenommen wird, je mehr positive Assoziationen im Gehirn entstanden sind.

Der Ablauf eines Sponsorings ist im Prinzip ganz einfach. Das Live Casino sucht sich einen erfolgreichen, beziehungsweise in den Medien oft präsentierten Sportler oder Promi, und bietet diesem Summe X für eine Kooperation an. Es wird einfach Geld gegen Reichweite getauscht. Der Gesponserte erhält eine Vergütung und wirbt im Gegenzug in seinen sozialen Medien oder bei Fernsehauftritten für den Sponsor.

Welche Promis kommen in Frage?

Grundsätzlich kann jeder Promi in Frage kommen, der für das entsprechende Casino attraktiv wirkt. Die entscheidenden Kriterien, wie interessant ein Sportler oder Promi für das Live Casino ist, ergibt sich aus der Bekanntheit oder der Reichweite und dem Ansehen. Wenn der Sportler für ein Sponsoring in Frage kommt, macht das Casino ihm ein Angebot. Die Höhe hängt größtenteils von der Größe des Live Casinos, der Art des Werbedeals und Dauer des gesamten Vertrages ab. Jährliche Sponsorings in Millionenhöhe sind keine Seltenheit bei größeren Deals. Ein meist lohnender Deal für beide Seiten.

Es scheint, dass besonders Online-Casinos die Promis in ihren Bann ziehen. Pamela Anderson beispielsweise war so angetan, dass sie ihr eigenes Online-Casino eröffnet hat. Vielleicht wurde sie durch das 26-jährige Bestehen des Casinos von TV-Star Kevin Costner dazu inspiriert?! Besonders für Personen des öffentlichen Lebens, die gerne mal zocken, sind Live Casinos eine attraktive Möglichkeit Glücksspiel zu betreiben – ohne von Paparazzi verfolgt oder ständig angesprochen zu werden. Darunter zählen unter anderem Tiger Woods und Leonardo DiCaprio.

Glücksspiel trotz Vorbildfunktion?

Als Person im öffentlichen Leben hat man mit seinem Handeln eine ganz andere Verantwortung als normale Bürger. Wenn Stars wie Cristiano Ronaldo beispielsweise eine Empfehlung aussprechen, folgen ihm daraufhin tausende Menschen, weil sie ihm vertrauen und zu ihm aufschauen. Wie ist es moralisch vereinbar, dass sie für Glücksspiel werben? Hier muss man ganz klar differenzieren. Glücksspiel hat Suchtpotenzial, jedoch hat jeder volljährige und mündige Bürger in Deutschland das Recht, für sich zu entscheiden, ob er es betreiben möchte oder nicht.

Cristiano Ronaldo und Bastian Schweinsteiger beispielsweise rufen zwar zum Glücksspiel auf, jedoch machen sie auch deutlich, dass bewusstes Spielen wichtig ist.

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