StartStar-NewsRichter entscheidet über „Dark Horse“: Katy Perry hat von Rapper geklaut

Richter entscheidet über „Dark Horse“: Katy Perry hat von Rapper geklaut

Richter entscheidet über „Dark Horse“: Katy Perry hat von Rapper geklaut

Imke Schmoll

Katy Perry hat laut einem Gerichtsurteil von dem christlichen Rapper Flame geklaut und muss nun Schadenersatz zahlen. Der verklagte sie bereits im Jahr 2014. Ihr wollt mehr Details zu dem Urteil erfahren? Hier seid ihr genau richtig!

Sängerin Katy Perry soll Teile eines christlichen Rapsongs geklaut haben

Ein Gericht in den USA hat entschieden: Katy Perry soll sich für ihren Hit „Dark Horse“ bei dem Song eines christlichen Rappers in unzulässiger Weise bedient haben. Aus dem Gospel-Track „Joyful Noise“ von Rapper Flame soll die Sängerin Elemente kopiert haben. Flame, der mit bürgerlichem Namen Marcus Tyrone Gray heißt, hatte zusammen mit drei anderen Musikern schon 2014 eine Klage gegen Katy Perry wegen Urheberrechtsverletzung angestrengt. Sein Titel „Joyful Noise“ kam 2008 raus, mit „Dark Horse“ landete Katy Perry 2013 sogar einen Nummer-Eins-Hit. Die „Roar“-Interpretin habe den Beat und die Instrumental-Linie nachgeahmt, so der Vorwurf. Darüber hinaus war Flame auch gegen das Video zu „Dark Horse“. Darin würden Bilder benutzt, die auf Schwarze Magie und Hexerei anspielen, das widerspreche seinen eigenen Überzeugungen stark und es habe dem Ruf seiner Gospel-Produktion geschadet.

Prozess geht weiter: Wieviel Geld Katy Perry an Flame zahlen muss, ist noch nicht klar

Die Sängerin und ihre Anwälte hatten die Anschuldigungen zurückgewiesen. Der Rapsong sei ihr nicht bekannt gewesen, als sie „Dark Horse“ schrieb. Außerdem sei der Beat von „Joyful Noise“ nicht ungewöhnlich genug, sondern viel zu einfach, um urheberrechtlich geschützt zu sein. Allerdings sah das die Jury vor Gericht anders und folgte der Argumentation der Anwälte nicht. Katy Perry, ihre Songwriter und Produzenten werden nun Schadenersatz an Flame und dessen Mitstreiter zahlen müssen. Wie hoch die Summe ausfällt, wird aber erst noch entschieden. Solche Fälle können teuer werden, wie ein Beispiel aus dem vergangenen Jahr zeigt: Robin Thicke und Pharell Williams wurden angewiesen, fast 5 Millionen Dollar an die Familie von Marvin Gaye zu zahlen, nach einem Urheberrechtsstreit um den Hit „Blurred Lines“.

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