StartStar-NewsWas macht eigentlich...? 7 Spitzensportlerinnen im Porträt

Was macht eigentlich…? 7 Spitzensportlerinnen im Porträt

Was macht eigentlich…? 7 Spitzensportlerinnen im Porträt

Frauenpower! Einst dominierten sie in ihrer jeweiligen Sportart und lehrten ihren Gegnerinnen das Fürchten. Dann ist es still um sie geworden, sodass man sich unwillkürlich manchmal fragt: Was machen eigentlich Steffi Graf, Maria Sharapowa, Franziska van Almsick, Maria Riesch und andere Spitzensportlerinnen heute? Wir haben ums umgehört und in Erfahrung gebracht, mit was sich die einstigen Topstars inzwischen ihre Zeit vertreiben.

Franziska van Almsick

Die meist einfach „Franzi“ genannte ehemalige Weltklasse-Schwimmerin Franziska van Almsick galt lange Zeit als Wunderkind des Schwimmsports und gewann in ihrer Karriere mehrere Welt- und Europameisterschaftstitel. Im zarten Alter von nur 14 Jahren wurde die 1978 in Ost-Berlin geborene Schwimmerin nach der Olympiade 1992 zum ersten gesamtdeutschen Sportstar nach der Wiedervereinigung. In Jugendzeitschriften erschienen Poster von ihr, sie konnte sich vor Interview-Anfragen kaum retten und auch die Werbeindustrie riss sich um die süße Franzi, die mit ihrem Berliner Charme überaus gut bei den Leuten ankam. Nach den Olympischen Spielen 2004 in Athen, bei denen sie zwei Bronzemedaillen gewann, beendete van Almsick ihre Sportkarriere.

Nach ihrer aktiven Zeit arbeitete van Almsick bei mehreren großen Sportereignissen als TV-Expertin für die ARD. Zudem begann sie sich für den Nachwuchs zu engagieren: Ihr Verein Schwimmkids e.V. und die drei von ihr verfassten Kinderbücher um den Helden Paul Planschnase verfolgen das Ziel, Kindern die Freude am Schwimmen zu vermitteln. Nachwuchsförderung liegt der Berlinerin auch in ihrer Funktion als stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe am Herzen. Nebenbei tritt sie immer wieder gerne bei verschiedenen Formaten im Fernsehen auf. Privat ist van Almsick mit dem Unternehmer Jürgen B. Harder liiert. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder.

Maria Sharapowa

Die russische Tennisspielerin Maria Sharapowa schaffte ihren ganz großen Durchbruch im Jahre 2004, als sie im Alter von nur 17 Jahren das traditionsreiche Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gewann. In den Folgejahren führte die 1987 in Nyagan geborene Russin insgesamt 21 Wochen lang die Tennisweltrangliste an und gewann viele weitere Turniertitel. Sie gehört zu dem erlauchten Kreis der Spielerinnen, die alle vier Grand-Slam-Turniere mindestens einmal gewonnen haben. Zuletzt konnte Sharapowa im Jahr 2014 mit den French Open ein großes Turnier für sich entscheiden. Danach hielt sie sich in der Weltspitze, bis sie 2016 in die Schlagzeilen geriet, weil sie positiv auf die unerlaubte Substanz Meldonium getestet worden war. Sharapowa, die zu jener Zeit die am besten verdienende Sportlerin der Welt war, fügte mit dem Vergehen der Geschichte vom Doping im Spitzensport ein weiteres Kapitel hinzu und wurde für 15 Monate gesperrt.

Nach ihrer Rückkehr 2017 konnte sie an die ganz großen Erfolge von früher nicht wieder anknüpfen. Verletzungen warfen die Russin immer wieder zurück. Die wichtigen Turniersiege machen inzwischen andere Spielerinnen unter sich aus. Viele Menschen meinen sogar, Sharapowa hätte ihre Karriere inzwischen beendet, allerdings ist dem nicht so. Zuletzt stand die Ukrainieren bei den Australien Open 2020 auf dem Platz, schied aber frühzeitig aus dem Turnier aus. Falls sie bald ihre Karriere beenden sollte, wird ihr aber sicherlich nicht langweilig werden. Sie arbeitet bereits seit 2003 nebenher als Model und ist auch als Werbestar äußerst gefragt. Mit der Marke „Sugarpova“ hat sie sogar ihre eigene Süßigkeitenkollektion auf dem Markt.

Anna Kournikova

Von einer schönen Russin zur nächsten: Die 1981 in Moskau geborene ehemalige Tennisspielerin Anna Kournikova avancierte zu einem weltweit bekannten Topstar ohne in ihrer Karriere einen Einzeltitel gewonnen zu haben. Sie konnte zwar im Jahre 2000 in die Top 10 der Tennisweltrangliste vordringen, musste aber schon wenig später ihre Karriere wegen ernsthafter Rückenprobleme aufgeben. Neben ihren Erfolgen im Doppel, hier gewann sie alleine mit der Schweizer Weltklassespielerin Martina Hingis elf Titel, waren es vor allem ihr gutes Aussehen und ihr Sexappeal der Kurnikova zum Weltstar machten. So erschienen oft Fotos von ihr in Hochglanzmagazinen, sie war ein gefragter Werbestar und bei Google gehörte sie eine Weile zu den am meisten eingegebenen Suchbegriffen.

Heute tritt Kournikova noch immer regelmäßig im Fernsehen auf. So arbeitete sie zum Beispiel als Trainerin bei der zwölften Staffel der amerikanischen Ausgabe von „The Biggest Loser“. Außerdem unterstützt sie mit ihrem Engagement für die Wohltätigkeitsorganisation PSI (Population Services International) kranke Kleinkinder und ihre Familien. Auch ihr Privatleben findet in der Regenbogenpresse nach wie vor viel Beachtung: Seit 2001 ist die Russin mit dem berühmten spanischen Sänger Enrique Iglesias liiert. Im Jahr 2017 wurde sie Mutter von Zwillingen und man munkelt, das dritte Kind wäre schon unterwegs.

Maria Höfl-Riesch

Drei Olympiasiege, zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften, zweimal deutsche Sportlerin des Jahres und viele weitere Titel: Die ehemalige deutsche Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch war ein Superstar des Wintersports. Im Jahre 2004 begann ihr Aufstieg mit zwei Goldmedaillen bei den Juniorenweltmeisterschaften und in den Jahren 2009 und 2010 dominierte Riesch die Skirennszene nach Belieben. Nachdem sie 2013 nochmal den Weltmeistertitel in der Super-Kombination erringen konnte, gewann sie zum Abschluss ihrer glorreichen Karriere in derselben Disziplin 2014 in Sotschi auch den Olympiatitel.

Nach ihrer aktiven Karriere arbeitete Höfl-Riesch mehrere Jahre als TV-Expertin für die ARD. Mit ihrem Mann, dem Sportmanager Marcus Höfl, brachte sie nebenher eine eigene Wintersportkollektion heraus. Für ProSiebenSat.1 war sie als Fitness- und Lifestyle-Expertin tätig und verhalf Menschen auf einem Fitnessportal zu einem aktiveren, gesünderen Leben. Die sympathische Bayerin ist außerdem Mitglied des Kuratoriums der DFL Stiftung und unterstützt mehrere Wohltätigkeitsorganisationen für Kinder.

Steffi Graf

Mit 22 Grand-Slam-Siegen und der insgesamt längsten Zeit an der Spitze der Weltrangliste gehört Stefanie „Steffi“ Graf zu den erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten. Spätestens im Jahr ihres Durchbruchs 1987, als sie sich unvergessliche Duelle mit Martina Navrátilová lieferte, und zur jüngsten French-Open-Siegerin aller Zeiten wurde, sorgte sie in ganz Deutschland für Begeisterung und entfachte einen Tennis-Boom. Im Jahre ihres Rücktritts 1999 gewann Graf zum sechsten Mal die French.Open, bevor sie ihre glorreiche Karriere beendete.

Nach ihrer Karriere betätigte sich Steffi Graf als Geschäftsfrau und gründete ihre eigene Wohltätigkeitsorganisation Children for Tomorrow. Sie ist seit 18 Jahren mit der Tennislegende Andre Agassi verheiratet und lebt mit ihm und ihren zwei Kindern in Las Vegas. Auch über 20 Jahre nach ihrem Rücktritt genießt Stefanie Graf in Deutschland noch einen hohen Bekanntheitsgrad und sehr viel Sympathie.

Katrin Krabbe

Die 1969 in Neubrandenburg geborene ehemalige deutsche Leichtathletin Katrin Krabbe war Anfang der 1990er-Jahre das Aushängeschild der deutschen Leichtathletikszene und ein weltbekannter Sportstar. Im Jahr 1991 wurde sie Doppelweltmeisterin über 100 und 200 Meter – es folgten diverse Auszeichnungen wie die Kür zur Weltsportlerin des Jahres. Der tiefe Fall kam nur wenig später: 1992 wurde Krabbe positiv auf den verbotenen Arzneistoff Clenbuterol getestet und drei Jahre für sämtliche Wettkämpfe gesperrt. Anschließend gelang es ihr nicht mehr, ihre Karriere wieder in Schwung zu bringen, sodass sie diese beendete. Krabbe prozessierte bis 2002 gegen die lange Sperre und bekam zum Teil Recht, weil, so urteilte das Gericht, bei Doping-Ersttätern nur eine Maximalstrafe von 2 Jahren ausgesprochen werden dürfe. Von den Schadenersatzzahlungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro hatte Krabbe jedoch nicht lange etwas – 2008 musste sie zusammen mit ihrem damaligen Mann Michael Zimmermann Privatinsolvenz anmelden.

Krabbes schwärzeste Stunde schlug 2015, als ihr Mann Michael Selbstmord beging. Heute arbeitet Katrin Krabbe in einem Autohaus und engagiert ehrenamtlich in der Sterbebegleitung. Sie lebt mit einem neuen Partner zusammen, mit dem sie jüngst ihren 50. Geburtstag in Chemnitz feierte.

Magdalena Neuner

Sechs Jahre lang, zwischen 2006 und 2012, beherrschte die 1987 in Garmisch-Partenkirchen geborene Magdalena Neuner die Biathlon-Szene. Mit 63 Podiumsplatzierungen beim Biathlon-Weltcup, zwölf Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und zwei Olympiasiegen ist sie eine der erfolgreichsten Biathletinnen aller Zeiten. Zudem wurde sie dreimal zu Deutschlands Sportlerin des Jahres gewählt. Neben ihren sportlichen Erfolgen trugen sicherlich auch ihr sympathisches Auftreten und hübsches Aussehen zu ihrer Beliebtheit bei, die sich nicht zuletzt durch viele Werbeverträge zeigte.

Heute arbeitet Neuner noch immer als Botschafterin und Testimonial für etliche Werbepartner. Vor allem jedoch ist sie Mama mit Leib und Seele: Seit 2014 ist sie mit ihrer Jugendliebe Josef verheiratet; das Paar hat inzwischen zwei Kinder.

Anna Kournikova

Von einer schönen Russin zur nächsten: Die 1981 in Moskau geborene ehemalige Tennisspielerin Anna Kournikova avancierte zu einem weltweit bekannten Topstar ohne in ihrer Karriere einen Einzeltitel gewonnen zu haben. Sie konnte zwar im Jahre 2000 in die Top 10 der Tennisweltrangliste vordringen, musste aber schon wenig später ihre Karriere wegen ernsthafter Rückenprobleme aufgeben. Neben ihren Erfolgen im Doppel, hier gewann sie alleine mit der Schweizer Weltklassespielerin Martina Hingis elf Titel, waren es vor allem ihr gutes Aussehen und ihr Sexappeal der Kurnikova zum Weltstar machten. So erschienen oft Fotos von ihr in Hochglanzmagazinen, sie war ein gefragter Werbestar und bei Google gehörte sie eine Weile zu den am meisten eingegebenen Suchbegriffen.

Heute tritt Kournikova noch immer regelmäßig im Fernsehen auf. So arbeitete sie zum Beispiel als Trainerin bei der zwölften Staffel der amerikanischen Ausgabe von „The Biggest Loser“. Außerdem unterstützt sie mit ihrem Engagement für die Wohltätigkeitsorganisation PSI (Population Services International) kranke Kleinkinder und ihre Familien. Auch ihr Privatleben findet in der Regenbogenpresse nach wie vor viel Beachtung: Seit 2001 ist die Russin mit dem berühmten spanischen Sänger Enrique Iglesias liiert. Im Jahr 2017 wurde sie Mutter von Zwillingen und man munkelt, das dritte Kind wäre schon unterwegs.

Maria Höfl-Riesch

Drei Olympiasiege, zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften, zweimal deutsche Sportlerin des Jahres und viele weitere Titel: Die ehemalige deutsche Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch war ein Superstar des Wintersports. Im Jahre 2004 begann ihr Aufstieg mit zwei Goldmedaillen bei den Juniorenweltmeisterschaften und in den Jahren 2009 und 2010 dominierte Riesch die Skirennszene nach Belieben. Nachdem sie 2013 nochmal den Weltmeistertitel in der Super-Kombination erringen konnte, gewann sie zum Abschluss ihrer glorreichen Karriere in derselben Disziplin 2014 in Sotschi auch den Olympiatitel.

Nach ihrer aktiven Karriere arbeitete Höfl-Riesch mehrere Jahre als TV-Expertin für die ARD. Mit ihrem Mann, dem Sportmanager Marcus Höfl, brachte sie nebenher eine eigene Wintersportkollektion heraus. Für ProSiebenSat.1 war sie als Fitness- und Lifestyle-Expertin tätig und verhalf Menschen auf einem Fitnessportal zu einem aktiveren, gesünderen Leben. Die sympathische Bayerin ist außerdem Mitglied des Kuratoriums der DFL Stiftung und unterstützt mehrere Wohltätigkeitsorganisationen für Kinder.

Katrin Krabbe

Die 1969 in Neubrandenburg geborene ehemalige deutsche Leichtathletin Katrin Krabbe war Anfang der 1990er-Jahre das Aushängeschild der deutschen Leichtathletikszene und ein weltbekannter Sportstar. Im Jahr 1991 wurde sie Doppelweltmeisterin über 100 und 200 Meter – es folgten diverse Auszeichnungen wie die Kür zur Weltsportlerin des Jahres. Der tiefe Fall kam nur wenig später: 1992 wurde Krabbe positiv auf den verbotenen Arzneistoff Clenbuterol getestet und drei Jahre für sämtliche Wettkämpfe gesperrt. Anschließend gelang es ihr nicht mehr, ihre Karriere wieder in Schwung zu bringen, sodass sie diese beendete. Krabbe prozessierte bis 2002 gegen die lange Sperre und bekam zum Teil Recht, weil, so urteilte das Gericht, bei Doping-Ersttätern nur eine Maximalstrafe von 2 Jahren ausgesprochen werden dürfe. Von den Schadenersatzzahlungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro hatte Krabbe jedoch nicht lange etwas – 2008 musste sie zusammen mit ihrem damaligen Mann Michael Zimmermann Privatinsolvenz anmelden.

Krabbes schwärzeste Stunde schlug 2015, als ihr Mann Michael Selbstmord beging. Heute arbeitet Katrin Krabbe in einem Autohaus und engagiert ehrenamtlich in der Sterbebegleitung. Sie lebt mit einem neuen Partner zusammen, mit dem sie jüngst ihren 50. Geburtstag in Chemnitz feierte.

Magdalena Neuner

Sechs Jahre lang, zwischen 2006 und 2012, beherrschte die 1987 in Garmisch-Partenkirchen geborene Magdalena Neuner die Biathlon-Szene. Mit 63 Podiumsplatzierungen beim Biathlon-Weltcup, zwölf Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und zwei Olympiasiegen ist sie eine der erfolgreichsten Biathletinnen aller Zeiten. Zudem wurde sie dreimal zu Deutschlands Sportlerin des Jahres gewählt. Neben ihren sportlichen Erfolgen trugen sicherlich auch ihr sympathisches Auftreten und hübsches Aussehen zu ihrer Beliebtheit bei, die sich nicht zuletzt durch viele Werbeverträge zeigte.

Heute arbeitet Neuner noch immer als Botschafterin und Testimonial für etliche Werbepartner. Vor allem jedoch ist sie Mama mit Leib und Seele: Seit 2014 ist sie mit ihrer Jugendliebe Josef verheiratet; das Paar hat inzwischen zwei Kinder.

Steffi Graf

Mit 22 Grand-Slam-Siegen und der insgesamt längsten Zeit an der Spitze der Weltrangliste gehört Stefanie „Steffi“ Graf zu den erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten. Spätestens im Jahr ihres Durchbruchs 1987, als sie sich unvergessliche Duelle mit Martina Navrátilová lieferte, und zur jüngsten French-Open-Siegerin aller Zeiten wurde, sorgte sie in ganz Deutschland für Begeisterung und entfachte einen Tennis-Boom. Im Jahre ihres Rücktritts 1999 gewann Graf zum sechsten Mal die French.Open, bevor sie ihre glorreiche Karriere beendete.

Nach ihrer Karriere betätigte sich Steffi Graf als Geschäftsfrau und gründete ihre eigene Wohltätigkeitsorganisation Children for Tomorrow. Sie ist seit 18 Jahren mit der Tennislegende Andre Agassi verheiratet und lebt mit ihm und ihren zwei Kindern in Las Vegas. Auch über 20 Jahre nach ihrem Rücktritt genießt Stefanie Graf in Deutschland noch einen hohen Bekanntheitsgrad und sehr viel Sympathie.

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