StartWetterFrühling im Februar? Deutschland erlebt rekordverdächtige Wärme!

Frühling im Februar? Deutschland erlebt rekordverdächtige Wärme!

Ist das noch Winter oder schon Frühling? Du schaust aus dem Fenster und siehst gelbe Winterlinge, die in der milden Februarsonne leuchten. Kein Schnee, kaum Frost, dafür Temperaturen, die an einen Aprilnachmittag erinnern. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net spricht Klartext: „Wir erleben gerade Höchstwerte aus Anfang April und nicht aus Mitte Februar!“

Mildes Wetter hält an

Die kommenden Tage versprechen laut Wetterexperten keine grundlegende Änderung des milden Trends. „Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag werden sehr mild, bis zu 16 oder 17 Grad sind dann in Deutschland möglich“, so Jung. Dr. Andreas Walter vom Deutschen Wetterdienst bestätigt: „Der Winter ist derzeit nicht mehr in Sicht. Es bleibt offensichtlich diese Woche bei den milden Temperaturen.“

Ein Februar für die Geschichtsbücher

Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache: „Die mittlere Temperatur liegt in diesem Monat bisher über 6,0 Grad. So warm ist seit 1881 noch nie ein Februar-Monat gewesen“, erklärt Wetterexperte Jung. Doch nicht nur die Wärme, auch die Niederschlagsmengen sind auffällig. „Es ist der nasseste Winter seit mindestens 12 Jahren“, fügt Jung hinzu und weist auf die Rolle des Klimawandels hin.

Zwischen Hoffnung und Realität

Zwar erinnern sich einige noch an die kurzen kalten Phasen im Dezember und Januar, doch ein echter Winter scheint dieses Jahr auszubleiben. „Winterwetter ist nicht in Sicht. Allerdings kann es natürlich auch im März oder April noch einmal kalte Tage mit Schneeschauern geben. Ungewöhnlich wäre das nicht! Wir müssen abwarten!“, sagt Jung.

Die Wetteraussichten

Die nächsten Tage versprechen weiterhin milde Temperaturen mit einem Mix aus Sonne, Wolken und einigen Schauern. Erst zum Monatsende könnte es etwas kühler werden, aber auch dann sind Temperaturen um 5 bis 9 Grad kein richtiges Winter-Wetter. „Der Winter ist in diesem Februar gelaufen!“, so das Fazit von Jung.

Quellenangabe: Diplom-Meteorologe Dominik Jung (Wetter.net) und Dr. Andreas Walter (Deutscher Wetterdienst) gegenüber BILD

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