Pünktlichkeit trotz Sanierung: Deutsche Bahn nimmt Herausforderung an
Die Deutsche Bahn steht vor einem großen Vorhaben: eine umfassende Sanierung des Streckennetzes und das Versprechen, die Pünktlichkeit ihrer Züge deutlich zu steigern. Du kennst das sicher: Verspätungen, verpasste Anschlüsse, ausfallende Züge – all das soll bald der Vergangenheit angehören. Bahnchef Richard Lutz hat klare Worte in der „Bild am Sonntag“ gefunden: „Wir wollen in diesem Jahr auf jeden Fall oberhalb der 70 Prozent landen.“ Ein ehrgeiziges Ziel, das zeigt, wie ernst es der Bahn mit der Kundenzufriedenheit ist.
Die Strategie für mehr Pünktlichkeit
Die Bahn hat sich vorgenommen, bis 2030 eine Pünktlichkeitsquote von 80 Prozent im Fernverkehr zu erreichen. Lutz ist zuversichtlich, dass man dieses Ziel sogar vorzeitig erreichen kann, denn die Sanierungsarbeiten sollen sich positiv auf das gesamte Netz auswirken. „Ohne die grundlegende Sanierung der Infrastruktur kann das Ziel nicht erreicht werden“, betont Lutz. Das bedeutet: Kurzfristige Einschränkungen für langfristige Verbesserungen.
Kundenfeedback im Fokus
Die Deutsche Bahn weiß, dass Verspätungen über 30 Minuten für Reisende besonders ärgerlich sind. „An diesem Thema sind wir dran“, versichert Lutz. Die Bahn nimmt das Feedback der Kunden ernst und arbeitet daran, die Zuverlässigkeit ihrer Services zu erhöhen. Die gemeinsame Strategie mit dem Bundesverkehrsministerium sieht vor, dass bis 2030 80 Prozent der Züge im Fernverkehr pünktlich sein sollen.
Sanierungsstart im Sommer 2024
Die geplante Generalsanierung beginnt im Sommer 2024 mit der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Trotz der zu erwartenden Vollsperrungen wichtiger Strecken bleibt die Bahn optimistisch, ihre Pünktlichkeitsziele zu erreichen. Es ist ein Versprechen an dich als Reisenden: Mehr Zuverlässigkeit und Komfort auf deinen Wegen.
Quellen:
– Interview von Bahnchef Richard Lutz mit der „Bild am Sonntag“