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Tag der Deutschen Einheit: Diese Stars sind aus der DDR

Zum „Tag der Deutschen Einheit“: Diese Stars wurden in der ehemaligen DDR geboren

Janina „Ninchen“ Kötz

Am 3. Oktober feiern wir seit 1990 den „Tag der Deutschen Einheit“. Es ist der Tag, der an die deutsche Wiedervereinigung und den Fall der Mauer erinnert. Und wir sind uns sicher: Gäbe es die DDR noch, wären die Karrieren von Stars wie Schauspieler Matthias Schweighöfer, Rapper Sido oder auch Box-Legende Henry Maske sicher ganz anders verlaufen.

„Tokio Hotel“-Zwillinge: Bill und Tom waren beim Mauerfall gerade mal zwei Monate alt

Die „Tokio Hotel“-Zwillinge Bill und Tom Kaulitz wurden rund zwei Monate vor dem Mauerfall am 9. November 1989 in Leipzig geboren und haben von dem Spektakel sicherlich nicht besonders viel mitbekommen. Ihnen standen später, zum Start ihrer Musikkarriere, bereits alle Türen offen. Übrigens lebte Tom quasi zehn Minuten länger als sein Bruder Bill in der ehemaligen DDR. Der Grund: Er kam als erster von den beiden Zwillingsbrüdern auf die Welt.

„Tag der Deutschen Einheit“: Auch Schauspieler Matthias Schweighöfer wuchs im Osten auf

Etwas älter war dagegen bereits Schauspiel-Schnuckelchen Matthias Schweighöfer, der 1981 im Osten geboren wurde. Als die Mauer fiel war er süße acht Jahre jung. Er freute sich vor allem auf die West-Süßigkeiten im Kaufhaus „Hertie“, verriet er der Zeitschrift „Maxi“ in einem Interview. Der „Keinohrhasen“-Star erklärte außerdem, dass er stolz sei ein „Ossi“ zu sein: „Ja, weil ich ein Teil der ostdeutschen Geschichte bin und später meiner Tochter erzählen kann, wie es wirklich war!“

Unfassbar, aber wahr: Rapper Sido verriet, dass er den Fall der Berliner Mauer verpennt hat

Der derzeitige „X Factor“-Juror und Rapper Sido stammt aus dem Osten, genauer gesagt aus dem Bezirk „Prenzlauer Berg“, und verriet dem Kölner Stadtanzeiger, wie er das historische Event erlebte: „Einige Wochen bevor die Mauer fiel, war ich mit meiner Familie in den Berliner Wedding geflüchtet. Wir wohnten im Asylantenheim mit einigen anderen in einem Raum voller Stockbetten. Am 9. November ging meine Mutter nachts noch raus, um eine Tante zu treffen, ich wurde wach davon, schlief aber schnell wieder ein. Am nächsten Morgen habe ich mich gefühlt, als hätte ich an Silvester den Jahreswechsel verpennt.“

Box-Star Henry Maske: Training in der DDR, Karriere auf der ganzen Welt

Auch Boxer Henry Maske stammt aus dem Osten und prägte die Sportwelt der 90er Jahre. Seine Box-Ausbildung absolvierte er sogar noch in der DDR – doch der Mauerfall eröffnete ihm eine ganz neue Welt, sagte er auch im Interview mit „n-tv„. Hier verriet er auch, was er und seine Familie mit den 100 DM Begrüßungsgeld anstellten: „Es war nicht mein erstes Westgeld, aber ich habe es mir trotzdem geholt. Wir sind damit auf dem Kudamm zu McDonald’s gegangen.“ Und vielleicht begeht er so ja auch heute noch den „Tag der Deutschen Einheit“, der seit dem 3. Oktober 1990 gefeiert wird.

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