Action-Star Terence Hill: Auch privat lieferte er sich schon mal eine Schlägerei
Janina „Ninchen“ Kötz
Terence Hill ist ganz klar einer der legendärsten Actionhelden, den die Filmindustrie je hatte. Zusammen mit dem leider bereits verstorbenen Schauspieler Bud Spencer prügelte er sich jahrelang durch diverse Western-Parodien. Im Interview mit „Die Presse“ verriet er jetzt, ob er auch privat schon mal die Fäuste spielen ließ.
Terence Hill verrät: „Ich habe ihnen gleich auf die Nase gehauen!“
Der inzwischen 79-jährige Kult-Schauspieler Terence Hill befindet sich aktuell auf Kinotour, um seinen neuen Streifen „Mein Name ist Somebody“ zu promoten. Bereits im August 2018 machte er dafür in Deutschland Halt, jetzt ging es für ihn nach Österreich. Dort wollte „Die Presse“ von ihm wissen, ob er denn auch privat schon mal in eine Schlägerei verwickelt war. Der „Vier Fäuste für ein Halleluja“-Star erinnerte sich dabei an seine bisher einzige Auseinandersetzung mit mehreren Kindern, die ihn als „blöder Deutscher“ beschimpften. Terence Hill erklärte: „Ich lebte in Lommatzsch bei Dresden, bis ich fast sechs war. Dann ging ich nach Italien zu Schule, in einem Städtchen in Umbrien. Die Kinder gingen auf mich los, weil ich ganz blond war. Ich habe ihnen gleich auf die Nase gehauen.“ Doch diese Situation sei in seinem Leben bisher die einzige gewesen, in der er seine damals noch Kinderfäuste spielen ließ. Vor der Kamera sah Terence Hills Alltag dagegen komplett anders aus. Auch die erste Szene, die er jemals mit seinem verstorbenen Freund und Schauspielkollegen Bud Spencer drehte, soll eine Schlägerei gewesen sein. Bud Spencer starb im Juli 2016 im Alter von 86 Jahren in Rom.
Terence Hill widmet Bud Spencer seinen Film „Mein Name ist Somebody“
Kein Duo war so bekannt und vor allem auch beliebt wie die Schauspieler Bud Spencer und Terence Hill. Letzterer arbeitet inzwischen auch als Regisseur und widmet nun seinen neuen Film „Mein Name ist Somebody“ seinem verstorbenen Freund und Drehpartner Spencer. In dem Roadmovie geht es um eine abenteuerliche Suche nach Lebenssinn und Erfüllung, die ganz anders verläuft als eigentlich geplant. Zehn Jahre lang soll Terence Hill an dem Streifen gearbeitet haben: Er schrieb das Drehbuch, führte Regie und übernahm sogar die Hauptrolle. Im Interview mit dem NDR sprach der 79-jährige Action-Star während seiner Kino-Tour auch darüber, wie sehr er Bud Spencer vermisse: „Sehr! Er war ein großartiger Mensch, wir waren Freunde. Ich habe lange überlegt, wo wir diesen Film drehen sollen. Dann kam mir die Wüste von Almeria in den Sinn. Dort haben wir früher viele Italo-Western gedreht. In den 60er-Jahren drehten wir dort auch gemeinsam einen Kurzfilm. Die erste Szene war gleich eine Schlägerei zwischen uns, ich hab damals gewonnen.“ Kinostart für „Mein Name ist Somebody“ war in Deutschland bereits am 23. August 2018.